Tipps für deine Textausrichtung

Wegweiser für deine Textausrichtung

Nach meinem Instagram Post letzte Woche zum Thema Textausrichtung möchte ich heute diesen Blogartikel nutzen, um noch eine Nummer tiefer ins Thema Textausrichtung einzutauchen.

Linksbündig, rechtsbündig, zentriert oder doch lieber Blocksatz? Grundsätzlich hat jede dieser Ausrichtungen ihre Berechtigung. Doch welche ist jetzt die Richtige für dich? Wie so oft heißt es hier: es kommt darauf an. Verschiedene Faktoren können die Wahl deiner Textausrichtung beeinflussen, die Wichtigsten sind dabei dein gesamtes Design (hallo ganzheitliches Design-Konzept 😉) als auch welchem Zweck dein Text dient bzw. welche Story du damit erzählen möchtest.

Linksbündig

In unserem Kulturkreis schreiben und lesen wir von Links nach Rechts. Daher ist die linksbündige Textausrichtung hier auch am weitesten verbreitet. Sie bietet gerade bei langen Texten eine sehr gute Lesbarkeit. Da das Auge des Lesers am Zeilenanfang immer wieder zum selben Bezugspunkt springen kann, wird ein sauberer und organisierter Lesefluss geschaffen. Linksbündig eignet sich daher hervorragend für Fließtexte, Artikel oder Blogbeiträge. Vor allem im Web sollte sie deine erste Wahl sein, da sie super anpassungsfähig ist was unterschiedliche Anzeigeweiten betrifft. Mit linksbündiger Ausrichtung sind deine Texte sowohl am Laptop als auch auf dem Smartphone gut lesbar.

Rechtsbündig

Eine rechtsbündige Textausrichtung steht unserer Leserichtung entgegen. Unser Auge muss beim Lesen am Zeilenanfang immer hin und her springen, da es ausrichtungsbedingt keine klare Linie gibt. Dies gilt übrigens auch für die im nächsten Abschnitt folgende zentrierte Ausrichtung. Beide Ausrichtungen sind daher für lange Texte weniger gut geeignet. Allerdings lassen sich Handlungsaufforderungen, Zitate oder kurze Texte rechtsbündig sehr raffiniert darstellen. Diese Ausrichtung fügt einen Hauch von Raffinesse und Formalität zu deinen Designs hinzu und eignet sich besonders gut für Grafiken mit Personen oder Objekten am linken Bildrand. Um visuelle Ungleichgewichte zu vermeiden, sollte die rechtsbündige Ausrichtung nur sparsam eingesetzt werden.

Zentriert

Die klassische Überschrift! Eine zentrierte Textausrichtung betont bestimmte Textelement wie Titel oder Überschriften und eignet sich auch gut zur Hervorhebung von kurzen Textpassagen innerhalb großer Textblöcke. Dabei funktioniert diese Ausrichtung am Besten bei kurzen, wirkungsvollen Aussagen. Lange Absätze sollten widerum vermieden werden, da sie wie im vorherigen Abschnitt schon beschrieben, den Lesefluss unterbrechen.

Blocksatz

Der Blocksatz ist meine persönliche Lieblingsausrichtung wenn es um längere Texte geht. Ich liebe es einfach, wenn an beiden Seitenrändern eine klare Linie zu erkennen ist. Wichtig zu wissen ist hierbei, dass gerade beim Blocksatz oft noch weitere Anpassungen, z.B. zur Silbentrennung vorgenommen werden müssen, damit ein optisch schöner und leserlicher Textblock entsteht. Ohne diese Anpassungen funktioniert Blocksatz am Besten für kurze Textblöcke mit konsistenten Zeilenlängen und schafft dann ein visuell formelles und poliertes Aussehen.

Egal für welche Textausrichtung du dich entscheidest, auf folgende Faktoren solltest du unbedingt achten:

Consistency is everything!

Halte die Ausrichtung konstant für ein elegantes und ganzheitliches Design.

Hierarchy is key!

Nutze die Ausrichtung um die Rangordnung in deinem Design zu zeigen – Überschriften, Untertitel und Fließtext.

Context is Queen!

Orientiere dich bei deiner Textausrichtung an deinem gesamten Design und der Story, die du erzählen willst.

Ich hoffe dieser kurze Blogartikel hat dich dem Thema Textausrichtung noch etwas näher gebracht und du weißt jetzt welche Textausrichtung für deinen Zweck die Richtige ist.

Alles Liebe,

Sabrina
Sabrina Dürkheimer - Design und Marketing Portraitfoto

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